Die Schlichtungsstelle Reise & Verkehr e.V. wurde 2009 mit dem Namen „Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V.“ gegründet. Seitdem ist viel geschehen. Meilensteine sind im folgenden Zeitstrahl erläutert.
Gründung des Trägervereins der Schlichtungsstelle durch sieben Eisenbahnverkehrsunternehmen und einem Eisenbahnverband. Der Name des Vereins lautete von 2009 bis Ende 2023: Schlichtungsstelle für den öffentlichen Personenverkehr e.V. (söp).
Die Leitung der Schlichtungstelle übernimmt Herr Edgar Isermann, Präsident des Oberlandesgerichts a.D. (Braunschweig).
Mit der Geschäftsführung wird Dipl.-Ing. Heinz Klewe betraut.
Die Schlichtungsstelle nimmt ihre operative Arbeit auf.
Das Bundesministerium der Justiz notifiziert die Schlichtungsstelle bei der Europäischen Kommission.
Die erste Airline wird Mitglied der Schlichtungsstelle. Bis Ende des Jahres kommen weitere rund 40 nationale und internationale Airlines hinzu.
Bundesregierung erkennt die Schlichtungsstelle für den Bereich Bus an.
Die Bundesregierung erkennt die Schlichtungsstelle für den Bereich Flug an.
Anerkennung durch die Bundesregierung als „Verbraucherschlichtungsstelle“ entsprechend des am 01.04.2016 in Kraft getretenen Verbraucherstreitbeilegungsgesetzes (VSBG).
Auch die sog. "Oxford-Studie" bestätigt der Schlichtungsstelle sehr gute Arbeit.
Die Civil Aviation Authority (CAA) in London erkennt die Schlichtungsstelle ebenfalls formal an, so dass die Schlichtungsstelle ab diesem Zeitpunkt auch für UK-Flugreisende schlichten kann.
Auf Initiative der Schlichtungsstelle gründet sich TRAVEL_NET, ein Informationsnetzwerk von europäischen Schlichtungsstellen im Bereich Reisen und Verkehr.
Der Staffelstab für die Leitung der Schlichtungsstelle wird Dr. Christof Berlin übergeben.
Unterstützt durch das Bundesministerium für Justiz wird die Reise-Schlichtung aufgebaut. Erstes Mitglied in diesem neuen Schlichtungs-Segment ist der Verband Internet Reisevertrieb (VIR).
Zehn Jahre erfolgreiche Schlichtungsarbeit sind ein schöner Grund zu feiern. Über 200 Gäste kommen zum Fest in der Berliner Landesvertretung des Landes Hessen.
Der Vorstand beruft Dr. Sabine Cofalla als neue Geschäftsführerin.
Bei Ausbruch der Covid-19-Pandemie können zahlreiche Reisen nicht wie geplant stattfinden. Dies führt 2020 zu über 41.000 Schlichtungsanträgen, plus 58 % gegenüber 2019.
Infolge der eingeschränkten Reise-Aktivitäten während der Pandemie gehen 2021 wiederum deutlich weniger Schlichtungsanträge ein als noch 2019.
Mit Abklingen der Pandemie wird wieder spürbar mehr gereist, sodass nach dem ersten "Reisesommer" im Jahr 2022 die Schlichtungsstelle erneut sehr viele Anträge erreichen.
In Summe war die Pandemie für die Schlichtungsstelle wie für die gesamte Gesellschaft eine auf vielen Ebenen höchst herausfordernde Situation. Das Team der Schlichtungsstelle hat sie engageriert und agil gemeistert.
Die Schlichtungsstelle verzeichnet kontinuierlich zahlreiche Anträge. Damit diese weiterhin präzise, mit Blick auf jeden individuellen Fall und zugleich termingerecht bearbeitet werden können, prüft und verändert das Team der Schlichtungsstelle seine Arbeitsweisen fortlaufend. So werden differenzierte Verfahrensstufen etabliert, Prozesse gestrafft und die IT-Landschaft neu strukturiert. Insgesamt eine Phase intensiven, konstruktiven Wandels, ganz dem Prinzip folgend: Gemeinsam Lösungen finden.
Geschäftsführerin:
Dr. Sabine Cofalla
Leiter der Schlichtungsstelle:
Dr. Christof Berlin
Amtsgericht Charlottenburg VR29041B
Fasanenstraße 81
10623 Berlin
Tel +49 30 6 44 99 33 – 0